Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Die Wirbelsäulenerkrankung Morbus Forestier ist die häufigste nicht-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, bei der diese verknöchert und unbeweglich wird.
Unsere Wirbelsäule stellt das Zentrum unseres Skelettes dar. Sie besteht aus einzelnen, freien Wirbeln, die über die Bandscheiben beweglich miteinander verbunden sind. Die Bandscheiben liegen zwischen den einzelnen Wirbelkörpern und sind fest mit diesen verwachsen. Sie fungieren als Stoßdämpfer und fangen Druck und Erschütterungen auf, um die Wirbelsäule vor Verletzungen zu schützen und sorgen für Beweglichkeit.
Morbus Forestier (auch Spondylosis hyperostotica) ist eine degenerative (durch Verschleiß bedingte) Wirbelsäulenerkrankung.
Bei Patienten mit dieser Erkrankung verknöchert die Wirbelsäule zunehmend an der Vorderseite. Die Ursache für Morbus Forestier ist unbekannt. Insbesondere die Wirbelsäule auf der Höhe der Brust- und Lendenwirbel ist davon betroffen. Die Verknöcherung wächst spangenartig über die Bandscheibenräume der einzelnen Wirbelkörper. Die Wirbelsäule lässt sich dadurch nur noch eingeschränkt bewegen, die Dämpfung lässt nach. Bei weiterem Fortschreiten kann Morbus Forestier auch Hals- und Lendenwirbel befallen.
Patienten leiden unter Schmerzen in Armen, Beinen und Schultern und Bewegungseinschränkungen. Morbus Forestier ist die häufigste nicht-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule. Betroffene sind meistens über 50 Jahre alt und männlich.
Morbus Forestier ist nicht zu verwechseln mit Morbus Bechterew. Beide führen zu ähnlichen Beschwerden. Anders als bei Morbus Forestier, beginnt die Verknöcherung bei Morbus Bechterew jedoch im Beckenbereich.
Die Symptome sind nicht eindeutig und sehr variabel. Mitunter verläuft die Erkrankung völlig symptomfrei.
Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Da die Ursache unbekannt ist, können wir die Krankheit nicht kausal behandeln. Die Therapie verfolgt das Ziel, Ihre Beschwerden so gut es geht zu lindern.
Morbus Forestier verläuft meistens eher mild. Aufgrund des hohen Risikos von Folgeschäden empfiehlt sich eine Operation nur bei besonders schweren Fällen und wenn Schluckbeschwerden gravierend werden.
Die operative Behandlung von Morbus Forestier erfolgt in einer Akutklinik.